Probenlager im Schullandheim Olganitz vom 25. bis 28. Mai 2006
  
 Wie jedes Jahr versammelten wir uns in Olganitz. Nachdem wir alle angekommen waren und aufgebaut hatten, ging es auch gleich los. Wir übten die Stücke für den Auftritt auf der Oschatzer Landesgartenschau. Zu unserem größten Bedauern regnete es dermaßen, dass unser traditioneller Männertagsauftritt auf dem Hof der Gaststätte gegenüber ins Wasser fiel. 

Vor Langeweile - wir hatten schon alle mitgebrachten Gesellschaftsspiele gespielt - gingen wir auf Nachtwanderung. Faszinierenderweise stellten wir fest, dass die frechsten Mitglieder am lautesten ihr Schrecken äußerten, denn es war schon ziemlich gruselig. Freitag war intensives Üben für das Akkordeonfestival der Lago angesagt. Dieser war für uns sehr wichtig, weil uns das Oschatzer Publikum noch nicht kannte und wir uns so neues Gebiet erschlossen. Noch vor dem Mittag ging es in unserem eigens gemieteten Bus Richtung Oschatz. Zum Glück spielten wir genau zur Mittagszeit und machten im Festzelt vielen Leuten das Essen zu einem musikalischen Erlebnis. Auch war es sehr spannend, einmal andere Akkordeonorchester zu erleben.
Abends machten wir eine große Session. Jeder spielte das Instrument oder die Stimme, auf die er Lust hatte und natürlich durfte sich auch jeder ein Lied wünschen.
  
  
  
Samstag ging es dann mit dem Üben für den nächsten Auftritt, Katharinas Jugendweihe, weiter. Wir waren zwar nur eine kleine Spieler- und Feierrunde, aber es entwickelte sich eine geniale Stimmung. So sangen beispielsweiße bei "The Lion Sleeps Tonight" alle stimmgewaltig mit, was zuweilen sehr interessant klang. Das immer noch anhaltende schlechte Wetter legte sich natürlich nicht auf unsere Stimmung.
Schon seit dem Nachmittag überlegten wir, wie wir unserer Chefin einen Streich spielen könnten. Da Martin vor dem Probenlager seine Noten aussortiert hatte und meinte, er habe sie verbrannt, dachten wir uns, dass das doch auch mit Frau Köhn ihren ginge. So brannte, als wir von unserem Jugendweiheauftritt wiederkamen, draußen trotz Regen ein kleines Feuer. Als uns die Chefin fragte, wo denn ihre Noten seien deuteten wir nur nach draußen und freuten uns über ihr entsetztes Gesicht.
Zur Beruhigung: Wir haben natürlich nur Zeitungspapier verbrannt, denn mit echten Noten würden wir das natürlich nie machen. =)
Mit ein paar Spielen ließen wir den Tag ausklingen.
 
  

 

Am Sonntag konnten wir zum ersten Mal an diesem Wochenende ein paar Sonnenstrahlen genießen und hörten fasziniert Constanze und Anja bei ihrem gemeinsamen Saxophonspiel zu. Nachdem wir noch ein paar Lieder geprobt hatten räumten wir zufrieden mit unserer Leistung den Platz.

 

Ilka & Lisa